Juni 2016

Die Personalisierte Medizin bietet nach Ansicht von Fachleuten grosse Chancen, sie bedingt aber einen breiten Austausch von Patientendaten. Dies ist eine der wichtigsten Lehren aus dem diesj?hrigen Latsis-Symposiums der ETH Z¨¹rich. Die Forschenden appellierten an die Politik, die Datenschutzgesetzgebung so zu gestalten, dass sie die Personalisierte Medizin nicht behindere.

Sie verbindet Stromnetze und Menschen: Gabriela Hug ist Professorin f¨¹r Elektrische Energie¨¹bertragung und eine gefragte Frau. Ihre Forschung hilft, die bestehende Strominfrastruktur f¨¹r die Energiewende fit zu machen.

Fest installierte Batterien k?nnen die Energiewende unterst¨¹tzen, doch sind sie oft nicht profitabel. Eine techno-?konomische Studie zeigt nun, wie Batterien durch geschickte Kombination verschiedener Anwendungen wirtschaftlicher und in manchen F?llen sogar heute schon profitabel werden k?nnten.

Die Pflanzenwissenschaftler der ETH Z¨¹rich haben vor kurzem in Lindau-Eschikon eine weltweit einmalige Anlage in Betrieb genommen: eine Feldph?notypisierungsanlage. Damit k?nnen die Forschenden Kulturpflanzen sehr pr?zise vermessen und ¨¹berwachen.

Die Energiewende tritt in eine neue Phase. Es geht nicht mehr nur um den Ausbau erneuerbarer Alternativen, sondern um das ?berleben oder den Niedergang bislang dominierender Akteure und Technologien. Dieser Phasen¨¹bergang fordert Wirtschaft, Politik und Forschung.

Forschende der Universit?t Z¨¹rich und der ETH Z¨¹rich konnten zeigen, dass eine anregende Umgebung traumabedingte Symptome bei M?usen r¨¹ckg?ngig machen kann. Damit konnten die Wissenschaftler erstmals nachweisen, dass positive Umweltfaktoren Verhaltens?nderungen korrigieren k?nnen, die sonst an die Nachkommen vererbt w¨¹rden.

Der Elektro-Rennwagen ?grimsel? hat heute den bisherigen Beschleunigungsweltrekord f¨¹r Elektroautos gebrochen. In 1,513 Sekunden und innerhalb von weniger als 30 Metern beschleunigte das Fahrzeug von 0 auf 100 km/h. Den Wagen entwickelt und den Rekord aufgestellt haben Studierende der ETH Z¨¹rich und der Hochschule Luzern.

Ab n?chstem Semester k?nnen Bachelorstudierende an vier »Ê¹ÚÌåÓý,»Ê¹ÚÌåÓýappn die Basispr¨¹fung versuchsweise in zwei unabh?ngigen Bl?cken ablegen. Studierende k?nnen sich neu bereits nach dem ersten Semester pr¨¹fen lassen und erhalten so fr¨¹her eine R¨¹ckmeldung, ob sie f¨¹rs Studium geeignet sind.

Der ?Atlas der Schweiz? ist erstmals seit dem 20. Juni online verf¨¹gbar und kostenlos nutzbar. Damit endet f¨¹r dieses mehrfach preisgekr?nte Kartenwerk die Epoche der Silberscheiben.

Im Zeitalter des lebenslangen Lernens ist es normal, immer wieder auf die Schulbank zur¨¹ckzukehren, auch an die ETH. Entsprechend wird Weiterbildung an der ETH in Zukunft noch wichtiger.